Ab­lauf der Ein­zel­sit­zun­gen

So­bald wir uns auf den Weg be­ge­ben, er­scheint der Weg. (Rumi)
Das ers­te Ge­spräch zum ge­gen­sei­ti­gen Ken­nen­ler­nen
Ei­ne ver­trau­ens­vol­le Ge­sprächs­at­mo­sphä­re ist für den Er­folg der The­ra­pie/Be­ra­tung un­er­läss­lich. Der ers­te Ter­min dient des­halb auch da­zu, dass wir bei­de fest­stel­len kön­nen, ob die "Che­mie" zwi­schen uns stimmt und mich und mei­ne Ar­beits­wei­se ken­nen­zu­ler­nen.

Im Erst­ge­spräch ha­ben Sie die Mög­lich­keit, in Ru­he Ihr Pro­blem vor­stel­len, was Sie be­wegt und wo Sie sich Ver­än­de­rung und Un­ter­stüt­zung von mir wün­schen. Um zu ei­nem mög­lichst um­fas­sen­den Ver­ständ­nis zu ge­lan­gen, sind be­son­ders am An­fang Rück­fra­gen mei­ner­seits nö­tig, die je­doch nicht ins De­tail ge­hen, wie zu:

  • Ih­rer mo­men­ta­nen Le­bens­si­tua­ti­on
  • Art, Um­fang und bis­he­ri­ger Dau­er Ih­rer Schwie­rig­kei­ten
  • dem Be­hand­lungs­auf­trag an mich
  • den wich­tigs­ten Sta­tio­nen ih­rer per­sön­li­chen Le­bens­ge­schich­te

Ge­mein­sam wer­den Wün­sche und Zie­le for­mu­liert, die Sie er­rei­chen möch­ten und wir be­spre­chen die Chan­cen, die ei­ne Be­ra­tung für Sie er­mög­li­chen. Au­ßer­dem er­hal­ten Sie al­le In­for­ma­tio­nen zu den Rah­men­mo­da­li­tä­ten der Be­ra­tung/The­ra­pie. Viel­leicht ist es sinn­voll für Sie, wenn Sie sich be­reits vor dem Erst­ge­spräch ei­ni­ge Fra­gen über­le­gen, die Ih­nen wich­tig sind, um die Ent­schei­dung für oder ge­gen die Fort­set­zung der The­ra­pie zu er­leich­tern.

Da­nach ent­schei­den Sie in Ru­he, ob Sie wei­te­re Sit­zun­gen in An­spruch neh­men möch­ten.

Das wei­te­re Vor­ge­hen
Wenn Sie sich ent­schie­den ha­ben, Ihr The­ma wei­ter und tie­fer zu be­ar­bei­ten, wer­den wir für die fol­gen­den Tref­fen ge­mein­sam In­hal­te und Zie­le fest­le­gen, die be­leuch­tet und be­ar­bei­tet wer­den sol­len. Da­bei ste­hen am An­fang der The­ra­pie/Be­ra­tung Ih­re per­sön­li­che Ent­las­tung und Stär­kung im Vor­der­grund. (Sie­he: Me­tho­den)

Am En­de ei­ner Sit­zung ver­ein­ba­ren wir dann den Ter­min für die Fol­ge­sit­zung. Im Zeit­raum bis zum nächs­ten Zu­sam­men­tref­fen ha­ben die neu­en Er­fah­run­gen, Er­kennt­nis­se und Ide­en Zeit, sich zu ent­wi­ckeln und ih­re Wir­kung zu ent­fal­ten. Mit­un­ter ge­be ich Ih­nen auch klei­ne "Haus­auf­ga­ben" (z.B.: Be­ob­ach­tungs­auf­ga­ben, Wahr­neh­mungs­übun­gen oder die Er­pro­bung ei­nes neu­en Ver­hal­tensele­ments) mit auf den Weg.

In wel­chen Ab­stän­den fin­den die Sit­zun­gen statt?
In aku­ten Kri­sen­si­tua­tio­nen oder am An­fang der The­ra­pie/Be­ra­tung  soll­ten die Ter­mi­ne in ein­wö­chi­gen Ab­stän­den statt­fin­den, spä­ter sind in der Re­gel 14­tä­gi­ge Sit­zun­gen an­ge­bracht. Ei­ne The­ra­pie­sit­zung dau­ert ge­wöhn­lich 60 Mi­nu­ten.
 
Dau­er Ih­rer Psy­cho­the­ra­pie/Be­ra­tung
Der Ge­samt­um­fang der The­ra­pie/Be­ra­tung rich­tet sich nach Ih­rem per­sön­li­chen Be­darf und der Art des Pro­blems. In der Re­gel zie­hen wir nach 3-5 Sit­zun­gen ei­ne Zwi­schen­bi­lanz und es klärt sich, ob zur Be­wäl­ti­gung Ih­rer Pro­ble­ma­tik ei­ne Kurz­zeit­the­ra­pie aus­reicht, oder ob ein län­ge­rer, of­fe­ner The­ra­pie­pro­zess not­wen­dig und er­wünscht ist.

Nach ge­mein­sa­mer Ab­spra­che wird die Be­hand­lung mit ei­nem Ab­schluss­ge­spräch be­en­det. Da­bei wer­den der The­ra­pie­ver­lauf und die
er­reich­ten Zie­le re­flek­tiert und mög­li­che Schrit­te für Ih­re Zu­kunft ent­wi­ckelt.

Schwei­ge­pflicht
Ih­re per­sön­li­chen Da­ten und al­le In­hal­te der Be­ra­tungs­ge­sprä­che un­ter­lie­gen der Schwei­ge­pflicht.