Ab­lauf der Paar­sit­zun­gen

Nicht weil es schwer ist, fan­gen wir es nicht an, son­dern weil wir es nicht an­fan­gen, ist es schwer. (Se­ne­ca)
Das ers­te Ge­spräch zum ge­gen­sei­ti­gen Ken­nen­ler­nen
Ei­ne ver­trau­ens­vol­le Ge­sprächs­at­mo­sphä­re ist für den Er­folg der Paar­be­ra­tung un­er­läss­lich. Der ers­te Ter­min dient des­halb auch da­zu, dass wir fest­stel­len, ob die "Che­mie" zwi­schen uns stimmt und Sie mich und mei­ne Ar­beits­wei­se ken­nen­ler­nen.

Im Erst­ge­spräch ha­ben Sie die Mög­lich­keit, in Ru­he Ihr Pro­blem vor­stel­len,  je­der er­zählt mir aus sei­ner Per­spek­ti­ve von der ak­tu­el­len Paar­si­tua­ti­on, was Sie be­wegt und wo Sie sich Ver­än­de­rung und Un­ter­stüt­zung von mir wün­schen. Da­bei wen­de ich mich Ih­nen glei­cher­ma­ßen zu und ach­te dar­auf, dass Ihr Ge­spräch nicht ent­glei­tet und das Sie bei­de zu Wort kom­men.

Um zu ei­nem mög­lichst um­fas­sen­den Ver­ständ­nis zu ge­lan­gen und um mir ein Bild Ih­rer mo­men­ta­nen Be­zie­hungs­si­tua­ti­on ma­chen zu kön­nen, sind be­son­ders am An­fang Rück­fra­gen mei­ner­seits nö­tig wie:

  • Klä­rung Ih­rer Zie­le und In­ter­es­sen
  • Art, Um­fang und bis­he­ri­ger Dau­er Ih­rer Schwie­rig­kei­ten
  • Gibt es ei­nen ge­mein­sa­men Auf­tag an mich
  • Er­grün­den bis­he­ri­ger Lö­sungs­ver­su­che
  • Den wich­tigs­ten Sta­tio­nen Ih­rer Paar­ge­schich­te

Ge­mein­sam ar­bei­ten wir ein ers­tes rea­lis­ti­sches Ziel her­aus, das Sie mit der Be­ra­tung an­stre­ben und er­rei­chen möch­ten, und wir be­spre­chen die Chan­cen, die ei­ne Paar­be­ra­tung für Sie er­mög­licht. Au­ßer­dem er­hal­ten Sie al­le In­for­ma­tio­nen zu den Rah­men­mo­da­li­tä­ten der Be­ra­tung/The­ra­pie.

Viel­leicht ist es sinn­voll für Sie, wenn Sie sich be­reits vor dem Erst­ge­spräch ei­ni­ge Fra­gen, die Ih­nen wich­tig sind, zu über­le­gen, um die Ent­schei­dung für oder ge­gen die Fort­set­zung der The­ra­pie/Be­ra­tung zu er­leich­tern.

Am En­de des Erst­ge­sprächs tei­le ich Ih­nen mei­nen ers­ten Ein­druck mit so­wie die Schrit­te, die ich für Sie auf Ih­rem Weg zu Ih­ren Zie­len für nö­tig und hilf­reich hal­te. Oft spü­ren Paa­re schon nach die­sem ers­ten Coa­ching mehr Ent­las­tung und Klar­heit. Da­nach ent­schei­den Sie in Ru­he, ob Sie wei­te­re Sit­zun­gen in An­spruch neh­men möch­ten.

Das wei­te­re Vor­ge­hen
Wenn Sie ge­mein­sam ent­schie­den ha­ben, sich auf ei­ne Paarthe­ra­pie bei mir ein­zu­las­sen, wer­den wir in den fol­gen­den Tref­fen Ih­re Pro­ble­me und Wün­sche kon­kret an­ge­hen.

Sie wer­den spü­ren, wie Sie Ih­re Pro­blem­lö­sungs­stra­te­gi­en er­wei­tern und sich die Be­zie­hung zum Part­ner ver­än­dert oder ver­bes­sert. Am En­de ei­ner Sit­zung ver­ein­ba­ren wir dann den Ter­min für die Fol­ge­sit­zung.

Im Zeit­raum bis zum nächs­ten Zu­sam­men­tref­fen ha­ben die neu­en Er­fah­run­gen, Er­kennt­nis­se und Ide­en Zeit, sich zu ent­wi­ckeln und ih­re Wir­kung zu ent­fal­ten. Mit­un­ter ge­be ich Ih­nen auch klei­ne "Haus­auf­ga­ben" (z.B.: Part­ner­übun­gen, Kom­mu­ni­ka­ti­ons­fer­tig­kei­ten oder die Er­pro­bung ei­nes neu­en Ver­hal­tensele­ments) mit auf den Weg.

In wel­chen Ab­stän­den fin­den die Sit­zun­gen statt?
Meis­tens wird  mit zwei ca. 60 - 90­mi­nü­ti­gen Sit­zun­gen pro Mo­nat be­gon­nen und die Ab­stän­de ver­län­gern sich dann mit dem Fort­schritt in der The­ra­pie. So kann man bes­ser be­ur­tei­len, ob die Ver­bes­se­rung der Be­zie­hung auch lang­fris­tig sta­bil bleibt.

Dau­er Ih­rer Paarthe­ra­pie/Be­ra­tung
Die Dau­er ei­ner The­ra­pie oder Be­ra­tung wird in der Re­gel al­lein von dem Paar be­stimmt und hängt von Ih­ren Zie­len und Wün­schen ab. Ei­ni­ges lässt sich schon in 2-5 Sit­zun­gen  klä­ren, an­de­re The­men be­an­spru­chen mehr Zeit. Es gibt kei­ne Stan­dard­wer­te, durch­schnitt­lich kom­men Paa­re je­doch mit zehn Sit­zun­gen aus. Sie soll­ten auf je­den Fall nur so­lan­ge kom­men, wie Sie glau­ben, wirk­lich ei­nen Ge­winn von den Ge­sprä­chen/In­ter­ven­tio­nen zu ha­ben.

Schwei­ge­pflicht
Ih­re per­sön­li­chen Da­ten und al­le In­hal­te der Be­ra­tungs­ge­sprä­che un­ter­lie­gen der Schwei­ge­pflicht.